Traditionell vor dem Rundenstart lädt die SG 08 Oberbiel zum Schlagkatzpokal auf den Heuerberg ein. Am Sonntag gab es bereits die ersten sehenswerten Begegnungen und die Stimmung rund um den Platz war ausgezeichnet. Neben Bratwurst, Pommes und gekühlten Getränken gab es Tore am laufenden Band.
SG 08 Oberbiel II - SG 04 Niederbiel 1:4
Im ersten Spiel empfing die zweite Mannschaft aus Oberbiel die Nachbarn aus Niederbiel. Die Gäste erwischten den deutlich besseren Start und führten bereits nach drei Minuten durch einen Treffer von Julian Müller (3.) mit 0:1. Cedrik Held erhöhte wenig später auf 0:2, ehe Wladi Schat nach einer Ecke den Anschlusstreffer markierte. Niederbiel war insgesamt griffiger und konnte noch vor der Pause durch Matthias Zahn (30.) und Lukas Bartmann (39.) auf 1:4 erhöhen. Sergej Hergerts Halbzeitansprache schien zu fruchten, denn Oberbiel startete eine sehenswerte Aufholjagd. Nach Toren von Özkan Günes (50.), Arthur Hubert (63.) und Wladimir Schat (78.) stand es nach 80 Minuten 4:4.
Leider ging unserer zweiten Mannschaft dann die Puste aus und Niederbiel nutzte in der Schlussphase eiskalt die Schwächen der Gastgeber aus. Innerhalb von vier Minuten erzielten die Gäste vier Treffer (Grandt (85.), Cedrik Held (86.), Abdulmasih (87.) und Ströhmann (88.)). Da ist noch Luft nach oben.
SG 08 Oberbiel - Spartak Wetzlar 11:0
Im zweiten Spiel des Tages empfing unsere erste Mannschaft die Gäste von Spartak Wetzlar. Unser neuer Torjäger zeigte gleich, wofür er nach Oberbiel geholt wurde. Mit einem lupenreinen Hattrick setzte Roger Adamski seine erste Duftmarke auf dem Heuerberg. Oberbiel spielte insgesamt sehr ansehnlich und kam regelmäßig zu sehr guten Chancen. Auf dem Platz sah man viele neue Gesichter, darunter die Neuverpflichtungen Till Rücker und Nick Schneider sowie Helge Kusch und Nils Lambeck, die ihre Premiere bei den Senioren feiern konnten, aber auch SG-Legende Tobi Kramer, der seit dieser Saison wieder für die Oberbieler seine Schuhe schnürt. Das Spiel war für SGO-Fans natürlich schön anzusehen. Am Ende stand es 11:0 für unsere Heimmmanschaft (4x Adamski, 2x D. Günes, 2x Ulm, Wanderer, Sene).
SG 08 Oberbiel - FC Burgsolms II 1:4
Von Anfang an hatte Oberbiel gegen die KOL-Mannschaft aus Burgsolms einen schweren Stand. Die Beine waren nach den vielen Trainingseinheiten in der Vorbereitung wohl schwer. Josua Einlehner (7.) legte mit einem Kracher aus 25 Metern zum 0:1 vor und ließ Youngster Nils Lambeck keine Chance, da der Ball auch noch abgefälscht war. Den zweiten Treffer kann man in die Kategorie „unglücklich” stecken: Ein Klärungsversuch eines Oberbieler Verteidigers landete am Knie von Marlon Mignon (12.), von wo aus der Ball an Lambeck vorbei ins Tor kullerte. Auch hier war der SGO-Keeper machtlos. Oberbiel fing sich im weiteren Verlauf besser und hatte durch Ulm und D. Günes noch zwei gute Chancen. Nach der Pause hatte Oberbiel viel vor, musste aber durch Ahäuser (47.) den dritten Treffer hinnehmen. Beiden Mannschaften merkte man die fehlende Kraft an, sodass der Rest des Spiels meist durch lange Bälle bestimmt war. Nur Sene konnte in der 64. Minute den Anschlusstreffer für die Oberbieler erzielen. In der Nachspielzeit traf Mignon noch zum 1:4-Endstand.
SG 04 Niederbiel - SC Waldgirmes (A-Jgd) 4:4
Das Spiel der jungen Wilden aus Waldgirmes gegen die geballte Erfahrung aus Niederbiel hatte interessante Vorzeichen. Waldgirmes ging sehr ballsicher ins Spiel und zwang Niederbiel direkt in die tiefe Verteidigung rund um den Strafraum. Eyüp Dayan (9., 25. und 26.) stellte schnell auf eine komfortable 0:3-Führung. Niederbiel musste aus seiner defensiven Haltung herauskommen und suchte sein Glück in vereinzelten Vorstößen. Pascale Fierus überraschte den weit aufgerückten SC-Torhüter mit einem Fernschuss und erzielte den 1:3-Anschlusstreffer. Nur zwei Minuten später erzielte Cedric Held den Treffer zum 2:3 und somit den Halbzeitstand. Wieder war es Fierus, der nach dem Wiederanpfiff den 3:3-Ausgleich erzielte. Eyüp Dayan stellte in der 61. Minute auf 3:4, ehe Torben Grandt den erneuten Ausgleich erzielte. Niederbiel brachte diesen wichtigen Punkt schließlich über die Ziellinie. Fazit: Im Spiel zwischen jugendlicher Leichtigkeit und Erfahrung bzw. Willen gab es keinen Gewinner.
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